Es ist neun Uhr morgens an einem gewöhnlichen Wochentag. Die Geschäfte öffnen nach und nach die Türen. Auch bei Blickfang Optik beginnt der Tag. Vor dem Eingang erheitert ein aufmunternder Spruch das Gemüt, und wenn man den Laden betritt, fühlt man sich herzlich willkommen.
2013, Sie öffnen zum ersten Mal die Türen von Blickfang Optik. Was war das für ein Gefühl?
Daran kann ich mich sehr gut erinnern. Es war eine Mischung aus sehr viel Nervosität, grossem Respekt und viel Vorfreude.
Und nun schauen Sie auf zehn Jahre zurück. Was fühlen Sie heute?
Dankbarkeit für das grosse Vertrauen, das die Mitarbeitenden und Kundinnen und Kunden in mich haben. Zufriedenheit über das, was aus dem Geschäft geworden ist, und ich bin auch ein bisschen stolz auf mich.
Die Geschichte ist schon etwas erstaunlich, da Sie eigentlich nie selbstständig werden wollten.
Ja, tatsächlich, ich wollte eigentlich nur surfen und auf den Weltmeeren umhersegeln (lacht).
Wie kam es anders?
Bevor es Blickfang Optik wurde, gehörte das Geschäft meinem Vater. So ergab eines das andere und ich ging in Hombrechtikon vor Anker. Und jetzt kann ich meinen Beruf genau so ausüben, wie ich es mir vorstelle, habe das beste Team um mich und die herzlichste Kundschaft. Und der See ist ja auch ganz nah (schmunzelt).
Sie sind ein reines Frauenteam – gehört das auch zu Ihrer Vorstellung?
(Lacht) Nein, im Gegenteil. Das ist reiner Zufall. Wir sind offen für alle. Wichtig ist mir nur, dass es menschlich stimmt. Wir sind ein kleines Team, das eng zusammenarbeitet. Darum müssen sich alle sehr gut miteinander verstehen. Es darf sich gerne jeder und jede melden.
Was ist es, was Blickfang Optik einzigartig macht?
Wir sind familiär, wollen eine gemütliche und angenehme Atmosphäre schaffen und verbinden in unserer Arbeit moderne Technologien mit traditionellem Handwerk. Wir lieben es, mit schönen Brillen die beste (Aus-) Sicht für unsere Kundinnen und Kunden zu ermöglichen.