Ein Sommertag am See: chillig und relaxed. Ein gemütlicher Schwumm, ein Bier an der Promenade, ein kleiner Pingpong-Match in der Badi. Aber woher nur das Adrenalin nehmen in dieser so wohlorganisierten Stadt? Natürlich durch perfekte Organisation. Da gibt es nämlich diese Steganlage am Utoquai, «Lago» genannt. Dort kann man, mit bis zu drei Freunden und ein paar Unbekannten oder gar in ganz privater Runde, ein Motorboot mit satten 450 PS besteigen. Auf zum «Surf & Chill»-Abenteuer! Ab in die Seemitte! (Nun gut, der Zürisee ist ja nicht viel mehr als ein breiter Fluss, aber Schwamm drüber.)
Schiffseigener Wellenschlag
Auf der Höhe der Fischerstube etwa kann es losgehen, der See ist frei für die Fahrt und ein paar knackige Wellen, die das schiffseigene Surfsystem produziert. Immer ist ein Instruktor dabei, der auch Anfängern auf die Sprünge hilft. Man legt die Füsse aufs Board, fasst das Seil, und das anfahrende Boot hebt einen hinauf. Und dann: Fahrt aufnehmen – und loslassen! 15 bis 20 Minuten lang dauert eine Wakesurf-Session pro Person. Derweil können die anderen chillen, zugucken, ihre Schadenfreude mit einem Drink kaschieren und sich zwischen dem Dolder Grand und den Kilchberger Villen ein bisschen mondän fühlen.