«Intensiv!», sagt Luigj Quni auf die Frage, wie er die Sommervorbereitung empfindet. Die Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen. Und der Hoppers-Captain wird nicht der Einzige aus der Mannschaft sein, der nicht allzu traurig sein dürfte, wenn die Vorbereitung in vier Wochen zu Ende geht und die Meisterschaft endlich wieder beginnt.
«Mehr möglich gewesen»
Fast fünf Monate werden dann vergangen sein seit dem Saisonende von GC Amicitia Mitte April. Die Zürcher schieden damals nach drei ultraknappen Ein-Tor-Niederlagen gegen den BSV Bern im Playoff-Viertelfinale aus und hatten seither viel Zeit, die Enttäuschung zu verarbeiten. Während der fünfte Schlussrang für das jahrelange Kellerkind als durchaus solide Ausbeute bezeichnet werden kann, blieb zum Schluss nicht nur Sportchef Gabor Vass die Erkenntnis: «Da wäre mehr möglich gewesen.»
Und tatsächlich liess die junge Mannschaft von Cheftrainer Petr Hrachovec vergangene Saison immer wieder ihr Potenzial aufblitzen, nicht zuletzt bei den Heimsiegen gegen die Spitzenteams aus Schaffhausen, Kriens und Winterthur. Diese Auftritte wechselten sich ab mit ärgerlichen Niederlagen, bei denen zuweilen Details den Ausschlag zugunsten des Gegners gaben – nicht zuletzt im Playoff-Duell gegen Bern.
Vier neue Spieler ins Team geholt
Bei der Suche nach diesen Details sollen nicht nur die harten Trainings im Rahmen der Vorbereitung helfen, sondern auch vier Neuzugänge, die alle von Ligakonkurrenten kamen. Mit Ante Kaleb (vom BSV Bern) und Janus Lapajne (RTV 1879 Basel) holte sich der Rekordmeister eine geballte Portion Erfahrung und spielerische Klasse ins Kader, mit dem Hünen Igor Cagalj (ebenfalls aus Basel) viel Wasserverdrängung und mit Lukas Osterwalder (Pfadi Winterthur) einen schnellen, jungen Schweizer, der am rechten Flügel den Abgang von David Hrachovec zu Schaffhausen kompensieren soll.
Die Hoppers starten am 6. September auswärts bei Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen in die neue Spielzeit, bevor sie vier Tage später mit Pfadi Winterthur ein weiteres Spitzenteam in der Saalsporthalle empfangen (10. September, 16 Uhr). Auf Luigj Quni und seine Teamkollegen wartet somit auch nach Abschluss der Vorbereitung ein intensives Programm.