Hombrechtikon ist nicht Beverly Hills, aber Hombrechtikon ist das Silicon Valley des Kantons Zürich. Dank dem Labor-Park der Firma House of Lab Science AG haben sich im Zürcher Oberland die Technologie-Firmen und Startups in aussergewöhnlich hoher Dichte niedergelassen.
Petra Popp, die Keynote-Sprecherin
An einem Anlass, der eine Mischung aus Konferenz, Informationsveranstaltung und Karrieremesse darstellte, kamen am 3. Juli 2023 hochkaratige Exponenten der Labortechnologie zu Wort: als Keynote-Sprecherin Petra Popp, Leiterin Service und Aftersales der Technologie Firma Tecan, sowie in einer Podiumsdiskussion Michal Beffinger, Leiter der translationalen Forschung bei InCephalo, Dr. Melanie Generali, Institutsleiterin an der Universität Zürich im Bereich der regenerativen Medizin, Matthias Ebneter, Leiter der Abteilung Geschäftsentwicklung des Labortechnologie-Unternehmens Wobatech und Dr. Andreea Loredana Cretu, Projektleiterin an der Uni Zürich im Programm BioEntrepreneurship & Innovation (BEI).
Fachkräftemangel besonders gross
Im Publikum sassen vor allem Studentinnen und Studenten der ETH und der Universität Zürich sowie von anderen Bildungsinstituten, die sich über Jobperspektiven informieren wollten und schon mal den Markt sondierten. Und es wurde sofort deutlich: Gerade im Bereich der neuen Technologien und hochqualifizierten Forschungsarbeiten ist der Fachkräftemangel besonders gross.
Im Zentrum der Diskussionen und Ausführungen stand die Frage, welche Voraussetzungen das «Labor der Zukunft» erfüllen muss. Dabei fielen Begriffe wie «autark», «multimedial», «nachhaltig», «vielseitig» oder «technologisch». Ein zentrales Thema ist aber auch die Künstliche Intelligenz (KI), die – so Popp – den Menschen nicht ersetzen, aber entlasten und unterstützen soll.