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Kanton
04.07.2023

Nach 25 Jahren muss die «Gisi» in Winterthur weichen

Nach über 25 Jahren ist Schluss. Die «Gisi» in Winterthur, das am längsten besetzte Haus der Stadt, muss Wohnungen und Gewerberäumen weichen. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Nach über 25 Jahren findet die Hausbesetzung an der Winterthurer General-Guisan-Strasse ein Ende. Die «Gisi» soll für Wohnen und Gewerbe saniert werden. Die Besetzerinnen und Besetzer müssen ausziehen.

Der verstorbene Immobilienkönig Bruno Stefanini hatte die Besetzung des leerstehenden Gebäudes über viele Jahre hinweg toleriert. Die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG), die nach Stefaninis Tod die Geschäfte übernahm, will aus dem Gebäude am Rand der Altstadt nun Wohnungen und Gewerberäume machen.

Dies sei den Besetzerinnen und Besetzern am Montag persönlich mitgeteilt worden, teilte die SKKG am Dienstag mit. Sofort ausziehen müssen die Besetzer aber nicht. Baubeginn ist frühestens Ende 2025. Der genaue Termin werde ein Jahr im Voraus mitgeteilt.

Seit 1997 ist die "Gisi" besetzt. In jüngster Vergangenheit hatten sich Lärmklagen aus der Nachbarschaft gehäuft. Zuletzt sammelten Anwohnerinnen und Anwohner sogar Unterschriften gegen die "Gisi".

Keystone-SDA / Goldküste24