Der verstorbene Immobilienkönig Bruno Stefanini hatte die Besetzung des leerstehenden Gebäudes über viele Jahre hinweg toleriert. Die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG), die nach Stefaninis Tod die Geschäfte übernahm, will aus dem Gebäude am Rand der Altstadt nun Wohnungen und Gewerberäume machen.
Dies sei den Besetzerinnen und Besetzern am Montag persönlich mitgeteilt worden, teilte die SKKG am Dienstag mit. Sofort ausziehen müssen die Besetzer aber nicht. Baubeginn ist frühestens Ende 2025. Der genaue Termin werde ein Jahr im Voraus mitgeteilt.
Seit 1997 ist die "Gisi" besetzt. In jüngster Vergangenheit hatten sich Lärmklagen aus der Nachbarschaft gehäuft. Zuletzt sammelten Anwohnerinnen und Anwohner sogar Unterschriften gegen die "Gisi".