Noch scheint aber ein beachtlicher Teil der Führungskräfte die Tragweite der anstehenden Veränderungen zu unterschätzen. Diese und andere Resultate liefert eine Studie, die an der AiCon2023 präsentiert wurde.
Für die Führungskräfte der grossen Unternehmen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich ist künstliche Intelligenz das wichtigste Digitalisierungsthema für die nächsten Jahre, deutlich vor Themen wie beispielsweise Blockchain oder Metaverse. Werkzeuge, die Inhalte produzieren können – sogenannte generative AI – erachten die Befragten als «Game Changer», vielleicht der grösste seit der Lancierung des Internets.
In den meisten Unternehmen wird künstliche Intelligenz nicht mehr einfach an die IT delegiert, sondern die Geschäftsleitungen sind sich der grossen Chancen, aber auch der Risiken bewusst und behandeln das Thema prioritär. Die Führungskräfte haben verstanden, dass es jetzt gilt, rasch Wissen zu künstlicher Intelligenz im Unternehmen aufzubauen – sei es durch Schulungen der Mitarbeitenden oder mit der Rekrutierung von neuen Fachkräften.
Dass ChatGPT vieles verändern wird, darüber sind sich die meisten einig. Hingegen scheint ein grosser Teil der Führungskräfte die Tragweite der anstehenden Veränderungen durch künstliche Intelligenz für den Arbeitsalltag, den Arbeitsmarkt, bestehende Geschäftsmodelle und die gesamte Gesellschaft noch zu unterschätzen.