Angebot und Baumarkt
Im Linthgebiet bleibt die Angebotssituation angespannt. Im Gegensatz zu anderen Regionen wird hier kaum zusätzliches Wohneigentum zum Kauf angeboten. Zudem bewegt sich die Zahl der Baubewilligungen für Einfamilienhäuser auf äusserst tiefem Niveau.
Anders präsentiert sich die Situation beim Stockwerkeigentum: Da hier zwischen dem 2. Quartal 2022 und dem 1. Quartal 2023 wieder deutlich mehr neue Eigentumswohnungen baubewilligt wurden, dürfte sich das entsprechende Angebot im laufenden Jahr ausweiten.
Preisentwicklung
Die kantonsweit höchsten Preise für Wohneigentum werden nach wie vor im Linthgebiet bezahlt. Ein Standardeinfamilienhaus kostet hier derzeit knapp 1.7 Millionen Franken und ist damit 4.8 Prozent teurer als noch im Vorjahr. Bei den Preisen für Eigentumswohnungen war hingegen im mittleren Segment zuletzt kein Aufwärtstrend mehr festzustellen (+0.1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal).
Die Handänderungspreise für eine durchschnittliche Eigentumswohnung verbleiben damit knapp unter der Grenze von 1 Million Franken.
Ausblick
Im Linthgebiet besteht nach wie vor ein Nachfrageüberhang auf den Eigenheimmärkten, doch hat sich dieser bereits deutlich verringert.
Die geldpolitischen Interventionen und die anhaltenden gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten lassen für das laufende Jahr bei den Kaufpreisen nur noch eine Seitwärtsbewegung erwarten. Damit dürften sie sich in dieser Region auf hohem Niveau stabilisieren.
Transaktionspreise und Preisentwicklung im Detail