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26.06.2023
26.06.2023 10:04 Uhr

Biodiversität im eigenen Garten

Ein kleiner Garten im Zürcher Oberland – jedoch nicht klein in der Vielfalt. Bild: Patricia Rutz
Es ist immer wieder faszinierend, wie im Frühling plötzlich der Moment kommt, wo sich der Winter endgültig verabschiedet hat, und es Zeit wird, zu säen und zu setzen, dabei ist der Vielfalt keine Grenze gesetzt.

Es brennt unter den Fingern, wenn die Tage wieder länger werden, und die Sonne die Haut wärmt, dann ist es Zeit, sich für Setzlinge und Kräuter umzuschauen. Die grosse Auswahl in der Gärtnerei macht einem die Entscheidung nicht einfach. 

Diesen Frühling war es nicht so einfach, denn es war, gefühlt, lange kalt. Dazu kam der doch viele Regen, der die ganze Gartenarbeit etwas erschwerte. Doch dann wurde es warm, und alles begann zu spriessen und erfreute nur noch. 

Gestern streifte ich durch den Garten, und es wurde mir wieder einmal bewusst, wie viel Verschiedenes zu finden ist:

Verfeinerung von Speisen durch verschiedene Kräuter

  • Roter Basilikum. Bild: Patricia Rutz
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  • Rosmarin. Bild: Patricia Rutz
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  • Pfefferminze. Bild: Patricia Rutz
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  • Chnoblichrut. Bild: Patricia Rutz
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  • Breitblättriger Peterli. Bild: Patricia Rutz
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  • Kapuzinerli. Bild: Patricia Rutz
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Natürliche Feinde trüben Freude

Doch der Garten hat auch seine Tücken. Das Unkraut findet auch Gefallen am warmen Wetter und macht sich überall breit. Damit die frischgesetzten Setzlinge trotzdem in ihrer Kraft bleiben, ist es nötig, dem Unkraut Einhalt zu gebieten. Auch die Schnecken mögen die frischgesetzten Salate, vor allem die zarten Blätter. Sie sind zahlreich anzutreffen, sowohl die Nacktschnecken wie auch diejenigen mit ihren herzigen Häuschen. Und manchmal kann man seinen Augen nicht trauen, wenn man am Morgen nach einem Gewitter in den Garten tritt. Viele kleinen Salate sind fast schon abrasiert. Das trübt die Gartenfreude. So werden an einem sonnigen Morgen zuerst die Schnecken eingesammelt und an einen anderen Ort transportiert, wo sie nicht so viel Schaden anrichten können.

Der Natur vertrauen

Doch die Freude am eigenen Salat und Gemüse, wenn es dann geerntet werden kann, überwiegt. Die feinen Kräuter vervollständigen den Genuss und machen immer wieder Lust, dem Gedeihen der verschiedenen Pflanzen Sorge zu tragen. Die Natur ist nicht eingrenzbar. Wenn sich der Mensch nicht in das Wachstum einmischt, dann bringt sie Zauberhaftes hervor. Sie hat Geduld, die uns Menschen oft fehlt. Sie macht genau das, was nötig ist, um alles in Balance zu halten. Wir dürfen ihr wieder mehr vertrauen. Manchmal ist ihr Geschenk nicht genau das, was wir erwarteten, sondern ein ganz anderes. Achtsam- und Aufmerksamkeit lassen vergessen, wann es beschwerlich war.

 

Verschiedene Gemüsesorten und Salat

  • Olivenbäumchen. Bild: Patricia Rutz
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  • Krautstiel. Bild: Patricia Rutz
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  • Kohlrabi. Bild: Patricia Rutz
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  • Kleine Peperoni. Bild: Patricia Rutz
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  • Fenchel. Bild: Patricia Rutz
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  • Cherrytomaten. Bild: Patricia Rutz
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Biodiversität

Biodiversität ist die Vielfalt des Lebens auf den Ebenen der Ökosysteme (Lebensräume), der Arten (Tiere, Pflanzen, Pilze, Mikroorganismen) und der genetischen Vielfalt, also der Unterschiedlichkeit der Individuen einer Art.

Jeder Zutat selbst die beste Aufmerksamkeit gegeben! Bild: pixabay
Permakultur als Grafik. Bild: pixabay

Permakultur

Permakultur ist eine Bewegung, die zukunftsfähige, ökonomisch und ökologisch stabile Systeme schafft, in denen Menschen, Tiere und Pflanzen sich gegenseitig unterstützen, bereichern und fördern.

Quelle: diverse

Patricia Rutz / Goldküste24