Die Grundlage zur Einbürgerung bilden das Bundesgesetz über das Schweizer Bürgerrecht (BüG), die Verordnung über das Schweizer Bürgerrecht (BüV), das Gesetz über das Bürgerrecht, das Kantonale Bürgerrechtsgesetz (KBüG) sowie die Kantonale Bürgerrechtsverordnung (KBüV). Die Zürcher Stimmbevölkerung hat die Totalrevision des KBüG im Mai 2022 angenommen, das neue Gesetz wird per 1. Juli 2023 in Kraft gesetzt. Deshalb musste die KBüV revidiert und den gesetzlichen Bestimmungen angepasst werden und tritt ebenfalls per 1. Juli 2023 in Kraft und ersetzt die bisherige Verordnung.
Zumikon schliesst sich an
Die Revision der KBüV bringt einige Änderungen mit sich, welche einen Einfluss auf die Gemeinden haben und nachstehend kurz erläutert werden. Die Voraussetzungen für die Erfüllung der Grundkenntnisse und Sprachkenntnisse sowie die Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen wurden leicht angepasst. Die Bürgerrechtsbewerbenden können die Einbürgerungsgesuche neu elektronisch erfassen, weshalb die Gesuchsbearbeitung neu digital via Fachapplikation erfolgt. Bei der ordentlichen Einbürgerung fallen aufgrund der Amtshilfe diverse einzureichende Unterlagen weg. Die Gemeinde Zumikon schliesst sich ab 1. Juli 2023 dem kantonalen Grundkenntnistest des Kantons Zürich an, welcher nach wie vor durch die Stiftung wbk, Dübendorf, durchgeführt wird.
Gebühren werden gesenkt
Mit der Revision der KBüV wurde der Gebührentarif ebenfalls überprüft. Die Einbürgerungsgebühren werden per 1. Juli 2023 leicht gesenkt, vor allem Ehepaare bezahlen zukünftig weniger. Der Gemeinderat hat die Neuerungen, welche die Revision der KBüV mit sich bringt, zur Kenntnis genommen und wird die neuen Vorgaben bei Einbürgerungsgesuchen ab 1. Juli 2023 umsetzen.