Das Seenachtsfest in Rapperswil SG wird kontrovers diskutiert. Es sei nicht mehr zeitgemäss, klima-/umweltschädlich, schlecht für den See und die Tiere, eine zu starke Luftverschmutzung, zu laut, ein viel zu grosser Müllberg würde entstehen, die Zuschauer tragen den Abfall zwar auf den Seedamm, aber nicht mehr zurück, es sei Geldverschwendung und so weiter. Doch die Mehrheit will ein Seenachtsfest.
Der Gemeindepräsident von Rapperswil-Jona will aus verständlichen Gründen, dass sich der Weltklasse-Tennisspieler, der mit mehreren Häusern und Villen, die er schon hat, sehr viel Wohnfläche beansprucht, möglichst wohl fühlt in der Gemeinde.
Geld in die Luft schiessen und keine Bleibe für Roli haben
Wir schiessen mit dem Seenachtsfest sinnlos Geld in die Luft raus, den meisten von uns geht es finanziell gut, doch für Roli, einen Schweizer Mann im Pensionsalter, gibt es seit Wochen keine Unterkunftslösung. Er schläft bei der Grunau auf dem harten Boden.
Roli wäre anspruchslos und würde auch gerne etwas arbeiten, zum Beispiel Hunde spazieren führen, doch für ihn gibt es noch nicht mal ein paar Quadratmeter für ein Zelt. Ist das deine Schweiz? Meine es ist es nicht. Das ist eine Schande!