enIm Februar 2022 stimmte die Hombrechtiker Stimmbevölkerung der Sanierung des in die Jahre gekommenen Gemeindehauses zu, wie die Zürichsee-Zeitung berichtet. Das Gemeindehaus ist zu klein und alt, deshalb muss das rund 60-jährige Gebäude saniert und mit einem Neubau erweitert werden.
Die Stimmbevölkerung hat dem 9,5 Millionen Franken teuren Projekt knapp zugestimmt und es stand der Sanierung nichts mehr im Wege. Doch die Planungsarbeiten kamen Ende des letzten Jahres plötzlich zum Stillstand. Die Gemeinde konnte sich mit dem Architekturbüro nicht einigen, und der Vertrag wurde aufgelöst. Das Projekt wurde neu ausgeschrieben, und mit Erfolg kann sich nun ein neues Projektteam an die Arbeit machen.
Das Einsiedler Architekturbüro Hans Limacher Architekten mit einer Zweigniederlassung in Hombrechtikon wird zusammen mit dem Bauleiter Thomas Schmied aus Stäfa das Projekt angehen. Von den vier Teams hat dieses am besten abgeschnitten, was Preis und Referenzen betraf, erklärt Thomas Wirth (GLP), Ressortvorstand Hochbau und Liegenschaften.
Bezug nicht vor Ende 2026
Das neue Projektteam kann auch den bewilligten Kreditrahmen von 9,5 Millionen Franken einhalten. Der ursprüngliche konnte das nicht, denn schon in den Verhandlungen wurde klar, dass die Gemeinde deutlich höhere Kosten haben würde. Auch welche Leistungen am Ende abgedeckt gewesen wären, war unklar.
Nun wird das Baugesuch bis Ende September eingereicht. Das geht, weil die Gemeinde bereits mit dem vorhandenen Vorprojekt weiterfahren kann. Somit wird das Projekt bis auf kleinere Anpassungen gleich bleiben. Der Baubeginn ist zwischen April und Mai 2024 angelegt. Mit der geplanten Bauzeit von zweieinhalb Jahren wird der Bezug des sanierten Gemeindehauses inklusive Neubau wohl nicht vor Ende 2026 erfolgen.