Die Highlights kommen nun nachfolgend:
- Die Ü40 Mannschaft des FC Herrliberg/Küsnacht entledigte sich ihrer Aufstiegsprüfung bravourös. Sie liessen am Freitagabend nie Zweifel über den Sieger und Aufsteiger in die Meisterklasse aufkommen. Im Mittelfeld führte die FCK Legende Andi Imfeld Regie und vorne glänzten Schmidt und Schumacher mit je zwei Toren. Freude herrscht, nicht nur beim Trainer Michael Jenny und beim Team (siehe Bild) sondern auch in beiden Vereinen.
- Die C-Junioren Youth League taten es erneut, nicht ganz so überzeugende wie letztes Wochenende aber eben doch stark genug. Im Viertelfinal zur Schweizermeisterschaft BRACK Youth League bezwang das Team von Cheftrainer Toni Niederberger und Assistent Ilir Hajvazi den FC Frauenfeld mit 6:4. Die mit einer grossen Fangemeinde angereisten Ostschweizer (Küsnachter, nehmt Euch ein Beispiel!) feuerten ihr Team auch dann noch an als es nach 11 Minuten 2:0 stand und der Gegner durch eine rote Karte auf zehn dezimiert wurde. Sounderrajan hatte versucht ein Hocheckschuss mit Hilfe der Hände abzuwehren, was prompt mit Penalty und dem roten Karton geahndet wurde. Bis zur 40. Minute stellte das Heimteam auf 4:0 und männiglich machte sich bereits auf zum Pausendrink und bereitete sich auf eine genüssliche zweite Halbzeit vor. Mit dem zweiten Atem und dank dem Nachlassen der Küsnachter kam Frauenfeld in der 40. Minute zum ersten Tor und kurz nach der Pause gar zum 4:2.
- Ein temporärer Weckruf führte dann durch Nik Baumgartner und Javen Richterich zum 6:2, aber auch da gaben die Thurgauer Hauptstädter nicht auf und kämpften sich wieder auf 6:4 heran. Die letzten 25 Minuten brachte sich Küsnacht durch gelbe Karten (die bedeuten bei den C-Junioren 10 Minuten Strafzeit) immer wieder selbst aus dem Konzept. Sie brachten das Spiel dann doch relativ sicher nach Hause. Am nächsten Wochenende gastiert im Halbfinal der FC Bülach auf dem Fallacher.
- Weiter verdient erwähnt zu werden das Herren 2 welches Tabellennachbar Männedorf nach einem heroischen Kampf mit 4:3 besiegt Luca Esposito stellt in der ersten Halbzeit einen 2:0 Rückstand glatt und in der zweiten Hälfte kämpfte sich das Team von José Vazquez gar zum Sieg. Es zeigt sich erneut, wie stark das Herren 2 ist, wenn genügend Spieler vorhanden sind.
Meisterschaft 3. Liga – Gruppe 3, FC Wetzikon 2 – FC Küsnacht Herren 1, 3:4 (1:3)
Mit blauem Auge davongekommen
Nach einer 3:1-Führung musste Küsnacht gegen den Tabellenletzten und Absteiger Wetzikon 2 in der Endphase des Spiels gar um den Sieg bangen, dank Glanzparaden von Torhüter Laurent Frei wurden die drei Punkte aber heimgefahren.
Zu Beginn lief es wie geschmiert beim FCK mit einer frühen Führung als Referenz im Gepäck: Der 16-Jährige André Angst erzielte in seinem ersten Ernstkampf nach 12 Minuten auch gleich sein erstes Tor. Sein Sturmpartner Shahin Solhkonan war bei dessen Geburt bereits ein gestandenes Mannsbild von 21 Jahren! Finn Sulzer, der Torschütze zum 2:0 hat seinen 30. Geburtstag ebenfalls längst hinter sich. 14 Minuten waren bei diesem Tor erst gespielt. Nur fünf Minuten später war wieder ein junger FCK-Crack an der Reihe, indem Valerio Joos erhöhte. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte erzielte Wetzikon das 1:3.
Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause. Während dieser Pause vollzog Marcio De Araujo, der Directeur sportif, einen Vierfachwechsel. Dies schien dem Lauf Küsnachts aber keinen Abbruch zu tun: In der 53. Minute verwertete Mansour Tlili einen herrlichen Eckball von Philipp Sigernes, ebenfalls ein Debütant, mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:4.
Goalie Laurent Frei rettet den Sieg
Danach stellten die Küsnachter den Betrieb aber ein, eine gewisse Überheblichkeit, vor welcher bereits in der Vorschau gewarnt wurde, hielt Einzug. Entweder lockte das Schwimmbad nebenan, der Blick auf den Aussichtspunkt Bachtel, oder der nahegelegene Eventclub Pirates in Hinwil. Es trat ein, was niemand für möglich gehalten hätte. Absteiger Wetzikon kam in der Schlussphase nochmals bis auf 3:4 heran! Dies unter anderem mit einem herrlichen Weitschuss sowie einem sehenswerten Fallrückzieher. Es hätte gar noch arger enden können: In der Nachspielzeit zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt, Laurent Frei fischte den folgenden Strafstoss aber aus der rechten unteren Ecke. Wenig später wurde der Torhüter gleich nochmals gefordert, rettete aber mit einer mirakulösen Parade und damit seinen Kameraden die drei Punkte.