Die neue Kampagne der Stadt Rapperswil-Jona, der Ortsgemeinde RJ und des Klosters Mariazell Wurmsbach will die Bevölkerung für eine umsichtige Nutzung des Waldes sensibilisieren. Der Wald auf Gemeindegebiet ist als Naherholungsgebiet weit über die Grenzen der Stadt bekannt und dient an schönen Tagen als Ort um Kraft und Energie zu tanken.
Wald für Alle
Der Ortsgemeinde und dem Kloster Mariazell Wurmsbach als grössten Waldbesitzern ist es wichtig, das Bewusstsein der Besucher zu schärfen, dass der Wald vor allem Lebensraum für Fauna und Flora ist. Das bedeutet, dass der Mensch im Wald «zu Gast» ist – uns sich auch als solcher verhalten sollte.
Rücksicht und gutes Benehmen
Der Drang nach Erholung hinterlässt Spuren. Ein Gang durch den Wald zeigt, dass für die Erfüllung des Begriffs «zivilisiertes Benehmen» noch Luft nach oben ist. Was zu Hause oder bei einer Einladung als selbstverständlich gilt, hat im Ökosystem Wald noch eine grössere Priorität. Gedankenlos liegengelassener Abfall ist eines der Probleme. Revierförster Urs Fuchs: «Nach einem schönen Wochenende sind 2 Mann des Forstwesens jeweils Stunden damit beschäftigt, weggeworfenen Müll einzusammeln.» Stadtpräsident Martin Stöckling: «Die Stadt will keine «Verbots-Kampagne», das Ziel ist mehr Wissen um die Einhaltung und Umsetzung der Grundregeln für jene, die sich im Wald bewegen.»
In den nächsten Tagen werden an verschiedenen Orten im Wald Tafeln mit einer Übersichtskarte montiert. Sie informieren über die gesamte Infrastruktur, wie z.B. Velowege, Grillstellen.