Der letzte Förderpreis bei einem Fest auf der Forch ging an den jungen Jodlerclub Bergbrünneli Küsnacht. Dieses Jahr ging er an den Architekten und Denkmalpfleger Andreas Jung.
Ein Festtag inkl. Open House am 7. Mai 2023 bot rund 170 Gästen die Möglichkeit, den Kulturpreisträger zu feiern und Einblicke in sein Schaffen sowie in das Museum Haus C.G.Jung zu erhalten.
Beim Festakt, den die junge Pianistin Nicole Loretan am Flügel musikalisch umrahmte, dankte Markus Ernst dem Enkel des Schweizer Psychiaters C.G.Jung für sein langjähriges Engagement zur Bewahrung des kulturhistorischen Erbes und zur Errichtung eines Museums in den Originalzustand versetzten Wohn- und Arbeitsräumen. Küsnacht habe dadurch eine Kulturinstitution erhalten, die für Besucher aus dem In- und Ausland zu einem Anziehungspunkt der Extraklasse geworden ist.
Persönliche Worte für Lebensleistung
Die Laudatio hielt Susanne Eggenberger-Jung, Präsidentin der Stiftung C.G.Jung Küsnacht. Sie fand sehr persönliche Worte für die Lebensleistung ihres Vaters und erläuterte den nicht immer einfachen Weg bis zur Gründung der Stiftung und zur Eröffnung des Museums im Jahr 2018. Museumsleiterin Eva Middendorp versetzte die Gäste schliesslich mit ihren Schilderungen zurück in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, als sich rund um den grossen Esstisch der Familie Jung regelmässig Schweizer und internationale Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kunst versammelten, genau dort, wo auch die Festgäste Platz genommen hatten.
Bei der Besichtigung von Haus, Garten und Originalbibliothek und beim stimmungsvollen Apéro direkt am See kamen Familie und Freude von Andreas Jung mit zahlreichen weiteren kultur- und geschichtsinteressierten Küsnachterinnen und Küsnachtern ins Gespräch.
Ab Juni kann übrigens die neue Sonderausstellung besichtigt werden, weitere Informationen unter: www.cgjunghaus.ch.