Die Tage der «Bank Linth» sind gezählt – zumindest des Namens. Die Regionalbank soll als LLB in der Schweiz weiterwachsen. Dies unter neuer Führung. Der langjährige CEO David Sarasin tritt ab.
Der Name Bank Linth verschwindet. Dies steht in einer Medienmitteilung, welche die Bank mit Sitz in Uznach am Dienstagabend verschickt hat. Darin kündigt sie an, sich im Schweizer Markt neu positionieren zu wollen – als LLB. Es ist das Kürzel der Liechtensteinischen Landesbank. Seit 2007 ist diese Mehrheitsaktionärin der Bank Linth. Anfang 2022 machte sie den übrigen 10 000 Aktionären ein Kaufangebot und ist nun im Alleinbesitz der 1848 gegründeten Traditionsbank. Diese wurde von der Börse genommen.
Geplant sind neue Bankfilialen in St. Gallen und Zürich. Aktuell ist die Bank Linth an 17 Standorten in sechs Regionen von Winterthur bis ins Sarganserland präsent.