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18.04.2023

Für ein lebendiges Quartier rund um die Spitäler

(V. l.) Karin Hollenstein, Projekt-Managerin Gebiet Lengg beim Kanton, Andrea Rytz, CEO Schulthess Klinik, Präsidentin Cluster Lengg, Bettina Balmer, Kinderchirurgin und Kantonsrätin FDP, Regine Sauter, Direktorin der Handelskammer und Nationalrätin FDP. Mitte: Moderator Roland Maurhofer. Bild: zvg
Der Gesundheitscluster Lengg ist eine Herausforderung, Chance und Vision zugleich. Die FDP 7+8 organisierte zu diesem Netzwerk der Gesundheitsvorsorge ein hochkarätiges Podium.

Claudio Zihlmann und Roland Maurhofer

Der Gesundheitscluster Lengg im Stadtzürcher Kreis 8 beherbergt einen der grössten Gesundheitscluster in ganz Europa. Hier haben bereits heute 9000 Menschen ihren Arbeitsplatz. Sie betreuen 50 000 Patientinnen und Patienten jährlich und generieren pro Jahr einen Umsatz von ca. 1,3 Milliarden CHF. Mit dem Bezug des neuen Kinderspitals werden noch einmal rund 2500 Arbeitsplätze dazukommen.

Doch was ist dieser Gesundheits-cluster Lengg genau, wie ist er zustande gekommen, was ist sein Ziel, wie funktioniert er und was braucht es von der Seite der Politik, dass ein Cluster erfolgreich sein kann? Welche Wirkung hat der Gesundheitscluster z. B. auf Gesundheitsversorgung, Raumplanung, Verkehr, Infrastruktur, Arbeitsplätze und die medizinische Weiterbildung?

Am 28. März haben sich Andrea Rytz, CEO Schulthess Klinik, Präsidentin des Gesundheitsclusters Lengg, Regine Sauter, Direktorin der Handelskammer und Nationalrätin FDP, Bettina Balmer, Kinderchirurgin und Kantonsrätin FDP, und Karin Hollenstein, Projekt-Managerin Gebiet Lengg im Baudepartement des Kantons Zürich, unter der Moderation von Roland Maurhofer, Teilhaber Eligendo AG – Executive Search, vor einem interessierten Publikum zum Gesundheitscluster Lengg diesen Fragen gestellt. Auf dem Podium war man sich einig, dass in der Lengg eine zukunftsfähige Form der Gesundheitsversorgung entsteht, möglicherweise sogar schweizweit ein Modell mit Vorzeigecharakter aufgebaut wird.

Selbstverständlich müssen auch für die Knackpunkte wie Quartiersverträglichkeit und Verkehr tragfähige Lösungen gefunden werden. Es werden somit grosse Anforderungen an die Lengg als stadtzürcherisches Quartier gestellt. Dass eine solche Transformation aber auch eine Chance für ein Quartier sein kann, zeigt ein Blick ins Ausland. So sind zum Beispiel in Toronto, Kanada, rund um den städtischen Spitalcluster lebendige Quartiere entstanden, welche die Aufbruchsstimmung innerhalb eines Quartiers ­verstärken und die Attraktivität und Lebendigkeit dieses Quartiers deutlich erhöhen. Wir wünschen der Lengg und uns allen in Zürich, dass dies ebenfalls im Gesundheitscluster Lengg gelingt!

Claudio Zihlmann, Roland Maurhofer / Goldküste24