Die Küche des alterwürdigen 116-jährigen Hauses ist aus den Nullerjahren, doch nicht mehr geeignet, dort für sehr viele Menschen schnell zu kochen. Der Kanton Zürich, dem die Liegenschaft gehört, entschied sich laut der Zürichsee-Zeitung für eine Sanierung des beliebten Ausflugsortes.
Politiker aus dem Zürcher Oberland möchten einem Leerstand entgegenwirken. Denn sie haben ein Beispiel in Maur, wo das Ausflugsrestaurant am Greifensee schon zweieinhalb Jahre leer steht. Auch diese gehört dem Kanton Zürich.
Die Baudirektion des Kantons Zürich möchte zurzeit zur geplanten Sanierung noch keine Angaben machen, wie Isabelle Rüegg mitteilt. Die Regierung wartet auf die Beantwortung der Anfragen aus den Reihen der FDP, GLP und SVP.
Baracke als Provisorium
Polak und Abdullah wissen noch nicht, wie lange sie auf der Hochwacht bleiben dürfen. Der Umbau ist erst 2028 geplant. Polak nimmt es gelassen und verlängert Jahr für Jahr ab 2024 den Vertrag mit dem Kanton Zürich. Er weiss zu berichten, dass das Bauprojekt noch nicht ausgearbeitet ist. Es kann sich um eine Teil- oder Komplettsanierung handeln. Sicher gibt es eine neue Küche.
Er kann sich auch vorstellen, in einer kleinen Baracke als Provisorium Gäste zu bewirten. Es wäre eine Übergangslösung und sicher in kleinerem Rahmen durchgeführt. Doch immerhin besser als gar keine Verpflegung am Ausflugsort.
Auch nach einer Sanierung würden die beiden Pächter das Restaurant weiterbetreiben. Sie denken jedoch, dass die Pachtpreise steigen werden. Am Schluss muss es für sie trotzdem lohnend sein.