Das Projekt wurde nicht von allen Seiten bejubelt. Einige Seiten bezeichneten es als «Fremdkörper». Eine Leserin von Linth24 schrieb in einer Zuschrift von einem «Affront»: «Unglaublich was man in Jona vernimmt. Jetzt soll also aus der schönen Wiese bei der Villa Grünfels auch noch ein Rollpark mit Pumptrack entstehen. Schande!». Auch für die Anwohner, die an die Wiese grenzen, sei die Freizeitanlage eine Zumutung.
Ganz offensichtlich entspricht der Rollpark aber einem öffentlichen Bedürfnis. Kaum liess sich am Osterwochenende die Sonne blicken, strömten Kinder, Jugendliche und Eltern zur (noch unfertigen) Anlage und testeten ihr Können auf den Hindernissen und Rampen. Kurzfazit einer Spontanbesucherin: «Ein solcher Rollpark ist eine coole Sache. Wenn er dann erst fertiggebaut ist, komme ich garantiert wieder.»
Vielleicht lassen sich bis dann auch die genervten Nachbarn besänftigen. Spätestens, wenn Rapperswil-Jona über die erste BMX- oder Skateboard-Olympia-Medaille jubeln kann, wird der Rollpark auch in der breiten Öffentlichkeit einen Ehrenplatz erhalten.