Die Teilrevision des Regionalen Richtplans Pfannenstil soll einen besseren Zugang zum Zürichseeufer schaffen. Der Plan soll laut Zürichsee-Zeitung über ein Kapitel «Uferabschnitte» verfügen. Zahlreiche Formulierungen zum Kapitel «Fuss- und Veloverkehr» sollen den Zürichseeweg ergänzen.
Das Ziel soll sein, ein verbesserter Durchblick und eine Erlebbarkeit des Sees soll gesteigert werden. Dies steht nun im neuen Kapitel.
Gaudenz Schwitter, Präsident der ZPP, verweist auf Änderungen im kantonalen Richtplan sowie im Planungs- und Baugesetz, die ein Auslöser dafür sind, den Regionalen Richtplan anzupassen. Konkrete Projekte ergeben sich aus einer Anpassung noch nicht. Es ist lediglich eine Handlungsanweisung an die Mitgliedergemeinden des Bezirks Meilen.
Die Gemeinden legen die Umsetzung in ihren Ergänzungsplanungen, in ihren Bau- und Zonenverordnungen fest. Sie sind dann auch für die Grundeigentümer verbindlich. Leitlinien werden schon im Richtplan formuliert. Neubauten sollen in einzelnen Bereichen im rechten Winkel zum Ufer erstellt werden und nicht parallel. So wird der See von Seestrasse her besser sichtbar.
Beim Zürichseeweg sollen bestehende Naherholungsorte zugänglicher und durch die Wegführung besser vernetzt werden. Dabei muss der Weg nicht immer entlang dem See sein, sondern soll es immer einen Seebezug geben. Die Planung einzelner Wegstücke sind Sache des Kantons und der Gemeinde.
Am linken Zürichseeufer ist man noch nicht soweit wie am rechten. Denn die Dokumente des Regionalen Richtplans Pfannenstiel liegen bis zum 31. Mai im Gemeindehaus Stäfa auf. Danach werden mögliche Einwendungen geprüft und allenfalls in den Richtplanentwurf eingearbeitet. Die Delegiertenversammlung entscheidet dann über die Anpassung. Die ZPP rechnet damit, dass die Teilrevision nächstes Jahr durch den Regierungsrat festgesetzt wird.