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Sport
05.04.2023

Schweiz trägt die Frauen-EM 2025 aus

In Champagner-Laune: Das Frauen-Nationalteam freut sich über den EM-Zuschlag für die Schweiz. Bild: zVg
2025 findet erstmals eine Fussball-Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz statt. Die Schweizer Kandidatur setzt sich gegen drei andere Bewerbungen durch.

Kurz vor 17 Uhr teilte die UEFA ihren Entscheid mit. In einer ersten Reaktion liess sich Dominique Blanc, Zentralpräsident des Schweizerischen Fussballverbands, wie folgt zitieren: «Das ist ein historischer Tag. Dieser grosse Schritt wird die Entwicklung des Frauenfussballs auf allen Stufen prägen.»

Das Nachsehen hatten die Kandidaturen von Frankreich, Polen sowie die Vierer-Bewerbung von Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden. Letzterer waren im Vorfeld die grössten Chancen zugesprochen worden, da der Frauenfussball in den nordischen Ländern Popularität geniesst und alle Länder schon mindestens einmal eine EM ausgetragen hatten.

Vier Wochen im Juni und Juli

Die EM wird innert vier Wochen in den Monaten Juni und Juli stattfinden. Als erster Schritt soll nun ein Verein gegründet werden, der für die Organisation verantwortlich sein wird. Gemäss Mitteilung des SFV sind ab April erste Workshops und Besuche der Austragungsorte mit der UEFA geplant, um die Zeit bis zum Turnier zu planen.

Acht Austragungsorte

Die 31 Spiele des Turniers mit 16 Nationalteams (vorerst in vier Gruppen aufgeteilt) werden aufgeteilt in acht Städten ausgetragen: Basel, Bern, Genf, Luzern, Sion, St. Gallen, Thun und Zürich. In den beiden Berner Stadien werden die Kunstrasen für das Turnier durch einen Naturrasen ersetzt.

Keystone-SDA / Goldküste24