Die SVP möchte im Herbst eine bürgerliche Wende erzielen. «Die letzten Jahre in der Schweizer Politik haben gezeigt, dass linke Utopien nur zu Chaos führen», schreibt die SVP Kanton Zürich in einer Mitteilung. Die bürgerlichen Zürcher Vertreter müssten sicherstellen, dass in Bundesbern wieder die richtigen Entscheide getroffen würden.
Für die Ständeratswahlen standen mit Alfred Heer und Rutz zwei Nationalräte als Kandidaten zur Verfügung. Die Delegiertenversammlung entschied, mit Rutz ins Rennen um einen Sitz in der kleinen Kammer zu gehen.
Rutz (50) ist Unternehmer, Jurist und ehemalige Generalsekretär der SVP Schweiz. Er setzt sich laut Mitteilung als Nationalrat für den Abbau von Bürokratie und gegen unnötige Gesetze ein, die Bürger und Unternehmen zunehmend behindern. Er war Zürcher Verfassungsrat, Kantonsrat und ist heute Mitglied der Staatspolitischen Kommission und der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen im Nationalrat. Als Präsident der Subkommission «Parlament in Krisenzeiten» habe er massgeblich an der Aufarbeitung der Erfahrungen aus der Pandemie mitgewirkt. Rutz wurde 2019 mit dem zweitbesten Resultat in den Nationalrat gewählt.
«Wir müssen alle an einem Strick ziehen. Nur so kommt unser Land vorwärts. Wir dürfen nicht länger zusehen, wie an unserem Land Abbruch betrieben wird. Kämpfen wir für eine unabhängige, neutrale Schweiz», lässt sich Rutz in der Mitteilung der SVP zitieren.