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Schweiz/Ausland
29.03.2023

Sergio Ermotti kehrt als Konzernchef der UBS zurück

Sergio Ermotti war bereits von 2011 bis 2020 Chef der UBS. Bild: zVg
Nach der Übernahme der Credit Suisse wechselt die UBS den CEO aus. Neuer Chef wird ein alter Bekannter: Sergio Ermotti, der bereits bis 2020 an der Spitze der Bank gestanden hatte.

Sergio Ermotti wird per 5. April als Konzernchef der UBS zurückkehren und den bisherigen CEO Ralph Hamers ersetzen. Seine Ernennung wird von der UBS in einer Mitteilung mit den «neuen Prioritäten» der Bank nach der geplanten Übernahme der Credit Suisse begründet.

Hammers «erklärt sich bereit»

Hamers habe sich bereit erklärt, im Interesse des neuen kombinierten Unternehmens, des Schweizer Finanzsektors und des Landes zurückzutreten. Er werde bei der UBS bleiben und während einer Übergangsphase an der Seite von Sergio Ermotti als Berater tätig sein.

Die Swiss Re verliert den VR-Präsidenten

Die Swiss Re verliert mit der Ernennung von Sergio Ermotti zum UBS-CEO den Verwaltungsratspräsidenten. Ermotti trete an der GV vom 12. April zwar noch zur Wiederwahl an, nach einer kurzen Übergangsphase gebe er sein Amt dann aber ab, teilte der Versicherungskonzern mit. Er wolle sich voll auf seine Rolle bei der UBS konzentrieren, heisst es zur Begründung.

Alter CEO kehrt zurück

Hamers war erst im November 2020 auf Ermotti gefolgt, der die UBS neun Jahre lang als CEO geleitet hatte. Ermotti habe die Bank nach der globalen Finanzkrise erfolgreich neu positioniert, indem er die Vermögensverwaltung in den Fokus stellte, heisst es weiter. Er habe den Fussabdruck des Investment Banking verkleinert und für einen kulturellen Wandel innerhalb der Bank gesorgt.

Portal24