Mit einem Treffer kurz vor und kurz nach der Pause lenkte die Schweiz das Spiel in die gewünschten Bahnen. Beide Male waren die gleichen drei Spieler involviert, jeweils in umgekehrter Reihenfolge. In der 39. Minute flankte Zeki Amdouni in die Mitte, wo der Ball von Remo Freuler verlängert wurde und schliesslich bei Ruben Vargas landete, der ihn mit seiner Fussspitze via Querstange ins Netz beförderte.
Amdouni mit dem zweiten Tor im dritten Spiel
In der 47. Minute passte Vargas etwas in den Rücken von Freuler, der den Ball mit der Hacke aber doch noch aufs Tor brachte. Israels Goalie wehrte ab, doch Amdouni hatte richtig spekuliert und verwertete den Abpraller zum 2:0. Damit kam der 22-Jährige, der bereits gegen Belarus getroffen hatte, in seiner Heimatstadt zum zweiten Tor im erst dritten Länderspiel - dem ersten, das er von Beginn an bestritt.
Vor dem Spiel hatte Murat Yakin mit der Entscheidung überrascht, Renato Steffen vorerst auf der Wechselbank zu belassen. Der 31-Jährige hatte gegen Belarus zwar drei Tore erzielt, das Zusammenspiel auf dessen rechte Seite hatte jedoch nicht immer so funktioniert, wie es sich der Nationaltrainer erhofft hatte. Die vorgenommene Umstellung sollte sich auszahlen.
Nächste Spiele im Juni
Nach den drei Toren innert einer Viertelstunde konnte die Schweiz wie bereits gegen Belarus in den Verwaltungsmodus wechseln. Israel, der vermeintlich stärkste Gruppengegner, zeigte sich offensiv harmlos und kam im ganzen Spiel nur zu einem Schuss aufs Tor von Yann Sommer.
Weiter geht es für das Schweizer Nationalteam im Juni. Am Freitag, 16. Juni steht das Auswärtsspiel gegen Andorra auf dem Programm. Am Montag, 19. Juni empfängt die Schweiz in Luzern die rumänische Nationalmannschaft, die ebenfalls mit zwei Siegen in die Kampagne gestartet ist.