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Schweiz/Ausland
27.03.2023

Baume-Schneider: «Ich bin keine Zufallsbundesrätin»

Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider zieht Bilanz nach Ablauf der ersten 100 Amtstage. Bild: zVg
Ihre Wahl in den Bundesrat hat Elisabeth Baume-Schneider (SP) am Montag in Zürich bei der Bilanz ihrer ersten 100 Tage als «Überraschung» bezeichnet. «Aber sie war kein Zufall.»

Sie habe schliesslich vorher als Regierungsrätin im Kanton Jura gearbeitet. «Der Jura ist übrigens auch kein entfernter Planet.» Sie sei aber sehr glücklich, diese Chance erhalten zu haben, sagte die neue Vorsteherin des Justiz- und Polizeidepartements. «Ich mag es, wenn mein Leben nützlich ist.» Hier könne sie etwas verändern.

Gewaltfreie Erziehung

Als Schwerpunkte nannte sie unter anderem den Schutz vor häuslicher Gewalt. Dazu gehöre, eine «gewaltfreie Erziehung» zu verankern, also auch ein Verbot von Ohrfeigen. «Es ist inakzeptabel, dass Kinder nach wie vor Gewalt als Erziehungsmassnahme erleben müssen.»

Verbesserter Schutz für non-binäre Personen

Verbesserten Schutz will sie auch für non-binäre Personen, Regenbogenfamilien sowie Opfer von Menschenhandel. Baume-Schneider wurde am 7. Dezember 2022 in den Bundesrat gewählt.

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