Auf der Website der Betreiber der Tennishalle und der Tennisplätze wurde publik gemacht, dass das Sportcenter Stork für zwei weitere Jahre gerettet ist.
Vor zwei Jahren sagte die Bevölkerung nein zu einem Gestaltungsplan, der eine höhere Ausnutzung ermöglicht hätte, als es die reguläre Bau- und Zonenordnung zulässt. Einige stimmten nein, weil sie das Tenniscenter erhalten wollten, andere, weil ihnen die Überbauung zu gross gewesen wäre.
Nach der verlorenen Abstimmung gaben die Eigentümer der Sportanlage das Bauvorhaben auf und verkauften das Grundstück. Da die Ausarbeitung des Wohnprojekts länger dauert, profitiert das Sportcenter. Die Eigentümer baten das Sportcenter Stork, den Betrieb bis zum 31. März 2025 in der bisherigen Form weiterzuführen.
Neue Eigentümerin ist die Seraina Investment Foundation. Sie bestätigen, dass das Sportcenter bis zum genannten Datum bestehen kann, wie die Zürichsee-Zeitung berichtet. Im Herbst sollen die Nachbarschaft sowie die Medien über das Projekt informiert werden.
Die Kunden haben sich jedoch schon neu orientiert, da es in Oetwil nur noch ein Rumpfangebot laut Kundschaft gibt. Auch über zu wenig Platz für Tennis wird geklagt.
Das ist nicht von der Hand zu weisen, denn es geht vielen Tennishallen und - anlagen an den Kragen. In Schlieren verschwindet die grösste Racketsportanlage der Schweiz. Auch dort soll eine Überbauung mit 350 Wohnungen gebaut werden. Das Center hat aber einen neuen Standort gefunden. In Wädenswil schliesst jedoch die Tennishallte Neubühl für immer, weil die Landi die benachbarte Filiale ausweiten will.
In Oetwil sieht man die gleiche Entwicklung. Tennishallen zu betreiben, ist kein gewinnbringendes Geschäft. Auch Investoren haben längst gemerkt, dass mit Immobilien mehr verdient werden kann als mit Tennishallen.