Die vergangenen Monate seien in der Summe sehr kräftezehrend gewesen, sagte Altwegg. So sei die Covid-Krise für die Schule intensiv gewesen. Auch der Krieg in der Ukraine sei sehr belastend – so führe Winterthur 17 Aufnahmeklassen für ukrainische Schülerinnen und Schüler.
Dass er nur gerade ein Jahr nach den letzten Erneuerungswahlen zurücktritt, bei denen er sich für eine Wiederwahl zur Verfügung gestellt hatte, begründete Altwegg mit der Schulbehördenreform. Diese habe er nach der Volksabstimmung im Herbst 2021 noch aufgleisen und umsetzen wollen.
Nach sechs Jahren an Grenzen gelangt
Nach knapp sechs Jahren sei er nun aber an gewisse Grenzen gelangt, führte Altwegg weiter aus. Bliebe er ein weiteres Jahr Amt, befürchte er, gesundheitliche Folgen davonzutragen. Nun wolle er seine Lebensbatterien wieder nachhaltig aufladen. Altwegg wird sich nach dem Ausscheiden aus dem Amt eine mehrmonatige Auszeit – eine Reise durch Europa – gönnen, wie er an der Medienkonferenz ausführte. Dann sucht er eine neue berufliche Herausforderung in der Privatwirtschaft.