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Gesundheit
15.02.2023

Mit neuem Programm die Hausarztmedizin stärken

Gute Zusammenarbeit mit Spitälern, gute Weiterbildungsmöglichkeiten und Verpflichtungen, um dem Problem zu begegnen. (Symbolbild) Bild: zVg
In einer Kleinen Anfrage erkundigt sich der Einsiedler SP-Kantonsrat Antoine Chaix, wie der Regierungsrat dem Mangel an Hausärzten begegnen will.

Der Regierungsrat geht grundsätzlich davon aus, dass die ambulante ärztliche Grundversorgung auch zukünftig sichergestellt ist. Diese Meinung teilt SP-Kantonsrat und Arzt Antoine Chaix (Einsiedeln) aber überhaupt nicht. Am Beispiel von Einsiedeln stellt er die Situation exemplarisch dar: Von den zehn Ärztinnen und Ärzten, die die Grundversorgung sicherstellen, sei eine einzige Kollegin jünger als 50 Jahre alt. Fünf seien 56-jährig oder älter und vier hätten das Pensionsalter erreicht, arbeiteten aber weiter.

«In keiner Hausarztpraxis konnte eine Nachfolgeregelung gefunden werden.»
Antoine Chaix, Hausarzt und SP-Kantonsrat

Entsprechende Massnahmen

Um den Kanton Schwyz für künftige Grundversorger attraktiv zu halten, sei es angezeigt, entsprechende Massnahmen zu ergreifen. Chaix erwähnt das Programm Luzerner Curriculum Hausarztmedizin, bei dem angehende Hausärztinnen und Hausärzte in Zusammenarbeit mit verschiedenen Spitälern ihre Weiterbildungsfächer optimal belegen können. Im Gegenzug müssen sie sich verpflichten, in einem der Innerschweizer Kantone, die das Programm unterstützen, sich innerhalb von fünf Jahren als Hausarzt niederzulassen.Antoine Chaix will nun vom Regierungsrat wissen, ob sich der Kanton Schwyz in absehbarer Zeit dem Programm anschliessen wird.

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Der vollständige Bericht wurde im «March-Anzeiger» und im «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 13. Februar 2023 veröffentlicht. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

Hans-Ruedi Rüegsegger, Höfe24&March24 / Goldküste24