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Kanton
06.02.2023

Ballett: von klassisch bis zeitgenössisch

Laura Fernandez-Gromova und Boris Zhurilov eröffnen die Ballett-Gala mit einem Pas de Deux aus «Der Nussknacker». Bild: Franziska Kohler
Es war eine hochkarätige Gala für den Frieden: Am Freitag tanzte im Zürcher Kongresshaus die Crème de la Crème des internationalen Balletts – darunter auch die Wollerauerin Laura Fernandez-Gromova.

Im Video und in der Bildergalerie haben wir für euch ein paar Impressionen zusammengestellt.

Sie erschien in gleissend weissem Licht, selbst filigran strahlend. Die preisgekrönte Ballett-Tänzerin Laura Fernandez- Gromova aus Wollerau eröffnete gemeinsam mit Boris Zhurilov den ersten Akt von «Ballett ohne Grenzen» – mit einem Pas de Deux aus dem populären Werk «Der Nussknacker » von Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Die Ballett-Gala fand am Freitag im Zürcher Kongresshaus statt und füllte den 1000 Personen fassenden Saal bis fast auf den letzten Platz. 

Hochkarätige Tänzerinnen und Tänzer

Das Besondere daran: Die Künstlerinnen und Künstler stammten aus Russland und der Ukraine – oder sie haben in den beiden Ländern als Ausländer ihre Ballett-Ausbildung abgeschlossen. Vor dem Krieg bauten sie dort ihre Karriere auf – tanzten als Principal Dancers, Primaballerinas oder Erste Solistinnen und Solisten. Mit dem Beginn des Krieges gab es für sie plötzlich keine Zukunft mehr und sie mussten alles zurücklassen: ihre Engagements, Freunde, Familie, Kolleginnen und Kollegen.

Glück im Unglück

So auch Laura Fernandez-Gromova. Sie war vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine Erste Solistin am renommierten Stanislawski-Theater in Moskau. Es folgte vor gut einem Jahr die überstürzte Abreise zurück in die Schweiz, ihr Lebenstraum schien vorerst geplatzt. Durch eine glückliche Fügung erhielt sie mittlerweile eine Stelle als Principal Dancer am staatlichen Theater für Oper und Ballett im georgischen Tiflis. 

Die verbindende Sprache des Balletts

Initiantin von «Ballett ohne Grenzen» war Wollerauerin Natalija Fernandez-Gromova, welche die Idee dazu schon vor Jahren hatte. Den Ausschlag, diese zu verwirklichen, gab letztlich der Krieg in der Ukraine. «Im Ballett gibt es weder Grenzen noch Nationalitäten», man spreche dieselbe Sprache, so die Mutter von Laura Fernandez-Gromova. Sie selbst stammt ursprünglich aus der ukrainischen Stadt Mariupol, die mittlerweile in Trümmern liegt. Der Erlös der Gala wird darum an Kinder und Mütter in Mariupol gespendet.

  • Die Tänzerinnen und Tänzer zeigten hochkarätiges Ballett. Bild: Franziska Kohler
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Der vollständige Bericht wurde im «March-Anzeiger» und im «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 6. Februar 2023 veröffentlicht. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

Franziska Kohler, Höfe24&March24 / Goldküste24