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Stäfa
31.01.2023

Anfang April bezugsbereit

Mit dem Containerbau will Stäfa einem drohenden Platzmangel zuvorkommen. (Symbolbild) Bild: Goldküste24
Der dreistöckige Containerbau in Blautönen ist voraussichtlich Anfang April bezugsbereit. Er soll ein Zuhause für rund 50 ukrainische Flüchtlinge werden.

Die insgesamt 38 vorgefertigten Wohnmodule aus Stahl-Containern werden laut der Zürichsee-Zeitung am zentral gelegenen Standort Sonnenwies Wohnraum für rund 50 Menschen bieten. Mit dieser Massnahme möchte man wie in anderen Gemeinden einem drohenden Platzmangel zuvorkommen.

Die temporäre Siedlung ist vermutlich ab Anfang April bezugsbereit nach dem Projektverantwortlichen im Fachbereich Asyl der Gemeinde Stäfa, Franco Canclini, .

Stäfa hat von mehreren ukrainischen Familien erfahren, dass in den kommenden Monaten weitere Familienmitglieder in Stäfa eintreffen werden. Sie haben bis jetzt in der umkämpften Ukraine ausgeharrt. Für den Familiennachzug kann man die bisherigen Unterkünfte nicht immer brauchen. Es gibt auch Gastfamilien, die nach über einem Jahr sich vielleicht wieder mehr Privatsphäre wünschen.

Anfang April bezugsbereit

Diese Woche werden die 38 Wohnmodule stehen und dann beginnt der Innenausbau, der nach sieben Wochen beendet sein soll. Es entstehen sechs Wohnungen mit 4 1/2 sowie 3 1/2 Zimmern und einem separaten Eingang. Dazu kommen Waschküchen, Balkone und Lagerräume. Pro Etage wird es zwei Wohnungen geben.

Mit der Vorbereitung wurde im Dezember begonnen und durch die umsichtige Vorgehensweise der Gemeinde konnte das Projekt schnell umgesetzt werden. Ursprünglich hatte die Gemeinde zwei Baugesuche eingereicht, weil er Opposition befürchtete. Das zweite Gesuch befindet sich im Rekursverfahren und liegt neben der Kläranlage im Ortsteil Ürikon so Canclini. Doch dort ist im Moment keine weitere Unterkunft geplant. Wenn das Kontingent doch noch erhöht wird, dann ist eine Lösung parat. Doch dann muss die Gemeinde sowieso nochmals über die Bücher.

Stäfa ist gegenüber anderen Gemeinden weit fortgeschritten, denn Wädenswil kämpft immer noch mit starkem Widerstand gegen eine geplante Asylunterkunft in der Au. Zollikon steht wegen dem Durchgangszentrum etwas weniger unter Druck, wie Goldküste24 berichtete.

Patricia Rutz, Goldküste24