Für die Nationalratswahlen im kommenden Herbst gelten erstmals neue Regeln für mehr Transparenz bei der Politikfinanzierung, wie die Zürichsee-Zeitung berichtet. Auf der Kantonsebene besteht noch keine Verpflichtung, diese Kosten offenzulegen.
Der Winterthurer jüngste Regierungsrat, Martin Neukom, Grüne bisher, hat in den sozialen Medien bekannt gegeben, dass er für seinen Wahlkampf 140'000 Franken budgetiert hat.
Bei einer Probe in den Bezirken Horgen und Meilen hatte die Zürichsee-Zeitung eine breite Palette von Reaktionen. Die einen gaben eine detaillierte Auflistung sämtlicher Ausgaben ab 50 Franken an. Da es so viele Reaktionen waren, sah man davon ab, alle aufzulisten.
Für die Region ist relevant, dass das Budget der drei Regierungsratskandidaten, Hans-Peter Amrein (Küsnacht, parteilos, neu), Mario Fehr (Adliswil, parteilos, bisher) und Ernst Stocker (Wädenswil, SVP, bisher) im sechsstelligen Bereich bewegt, die ist im Newsportal ZüriToday zu lesen.
Mario Fehr gibt bekannt, dass er von rund 200 Zürcherinnen und Zürchern 120'000 Franken für seinen Wahlkampf gespendet bekam. Den Betrag setzt er für Inserate, Plakate und seine Wahlwebsite ein. Andere anfallende Kosten über den 12. Februar hinaus, will er selbst finanzieren.