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Küsnacht
24.01.2023

Braucht es die KEK – so die gestellte Frage 1958

Die Kosten wurden auf weit über eine Million geschätzt. (Symbolbild) Bild: Goldküste24
Vor 65 Jahren wollte die Gemeinde etwas für die Gesundheit ihrer Bevölkerung tun und war im Begriff eine Kunsteisbahn zu schaffen. Das Ziel schien verlockend, die Verwirklung etwas schwieriger.

Der Leserschaft der Zürichsee-Zeitung wurde damals erklärt, dass die Kosten weit über eine Million liegen würden, und der Betrieb bekannterweise nur auf die Winterzeit beschränkt sei. So liegt nahe, dass man sich die Frage stelle, wie gross denn das Bedürfnis nach einer Kunsteisbahn sei. Die heutige Sanierung kostet die Gemeinde rund 20 Millionen Franken.

«Küsnacht möchte eine Kunsteisbahn» – diesem Titel ging man auf den Grund. Das Schlittschuhlaufen sei eine klassische Sportart, die schon die Grosseltern gern betrieben. Der Zürichsee friere nicht mehr zu, und die Winter seien auch nicht mehr so zuverlässig wie einst. Auch die Umstellung der Sechs- zur Fünftagewoche spreche für einen Bau der Kunsteisbahn. Dazu käme, dass es im Winter schwierig sei, eine nutzbringende, gesundheitsfördernde Freizeit zu verbringen. An den ganzen Freitagen soll speziell die Jugend an die frische Luft. Der damalige Autor kam aus all diesen Gründen zum Schluss, dass das Bedürfnis mit Ja beantwortet werden könne.

Nun, damit hatte er recht. Die KEK wurde 1962 eröffnet und ist bis heute eine der wichtigsten Freizeit- und Sportangebote der Region.

Patricia Rutz/Goldküste24