Die Zürichsee-Zeitung fragt sich, ob die Tiere in diesen eisigen Zeiten schon unterwegs? Am vergangenen Montag wurde von Gemeindemitarbeitern an den neuralgischen Punkten die entsprechenden Warntafeln und Barrieren installiert – so früh wie nie zuvor. Normalerweise werden die Hinweisschilder erst im Februar montiert.
Die offizielle Amphibienbeauftragte, Rahel Fierz, hat den Aufrag zur Installation in Küsnacht gegeben. Da der Winter bis jetzt zu warm ist, wollte man einfach auf Nummer sicher gehen.
Ausgelöst durch den Klimawandel hat es in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten immer wieder Verschiebungen gegeben. Früher konnten sie vorwiegend im März beobachtet werden. Doch in den letzten Jahren machten sich die Tiere bereits im Februar auf den Weg zu ihren Laichplätzen.
Freiwillige Helfer gesucht
Doch nicht nur in Küsnacht werden solche Wanderungen beobachtet, sondern in der ganzen Zürichseeregion. Die Routen beim Horgener Bergweiher sind besonders bekannt. Doch hier hat man nicht solche Probleme, wie sie in Küsnacht beobachtet wurden.
In Küsnacht wird die Schliessung der Strassenbarrieren jeweils durch Freiwillige ausgeführt. Für den kommenden Einsatzplan im Februar stehen laut Fierz 20 Helferinnen und Helfer zur Verfügung. Doch viele von ihnen seien betagt und stünden wahrscheinlich nicht mehr lange zur Verfügung, sagt Fierz. «Wir sind deshalb sehr froh, wenn sich neue Freiwillige bei uns melden.»