Das kleine Bistro in Stäfa wird vom Team des Restaurants Salzwaag betrieben, das andere in Männedorf vom Gastrounternehmen von Michel Péclard. In Erlenbach blockieren Einsprachen den Umbau und die Umnutzung des Schiffswartehäuschen, wie die Zürichsee-Zeitung berichtet. Auch in Küsnacht ist die Gemeinde mit juristischen Verfahren konfrontiert.
Das Bistro in Küsnacht mit dem Namen Marina Goldbach wird vom parteilosen Küsnachter Kantonsrat Hans-Peter Amrein bekämpft. Und schon wieder ist eine Einsprache eingegangen. Die wasserrechtliche Konzession, die es für den Betrieb des Bistros braucht, ist am 31. Dezember 2022 abgelaufen. Der Kanton ist dafür zuständig. Von wem die Einsprache eingegangen ist, schreibt die Gemeinde nicht. Wohl ist es auch Hans-Peter Amrein, wie die Zürichsee-Zeitung erfahren hat. Er ist der Ansicht, dass das Bistro der Umwelt schade. Sowohl der Flora, wie auch der Fauna und auch das Littering und der Lärm hätten seit der Eröffnung zugenommen.
Amrein verhindert weiterhin
Amrein meint auch, dass man das Schiffswartehäuschen nicht einfach so hätte an den Gastronomen übergeben dürfen, sondern eine Ausschreibung nötig gewesen wäre. Durch das Handeln hat die Gemeinde die Submissionsverordnung verletzt. Der Bezirksrat lehnte die Aufsichtsbeschwerde ab. Auch die Strafanzeige gegen unbekannt, lief ins Leere. Er sah den Gastronomen bevorteilt.
Nun kämpft Amrein mit einer abermaligen Einsprache gegen das Bistro. Ob durch diese alle aufgeschoben wird, ist unklar. Die Baudirektion nimmt dazu keine Stellung, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt. Ob das Bistro wieder geöffnet werden kann, ist noch ungewiss.