Sie räumte ein, dass sie die Geschäftsprüfungskommission (GPK) schlecht informiert habe.
«Ich habe die GPK zwar über den Zwischenbericht der Administrativuntersuchung informiert, aber nicht über den Schlussbericht», sagte Fehr. «Das hätte ich tatsächlich tun sollen.» Das sei von ihrer Seite her falsch gewesen.
Statt die GPK über die Ergebnisse der Untersuchung zu informieren, blieb dieser Bericht eineinhalb Jahre in der Schublade. Erst im Dezember 2022 präsentierte Fehr die Erkenntnisse – gezwungenermassen, weil das Datenleck publik wurde.
Inzwischen hat die GPK eine eigene Untersuchung zu den falsch entsorgten Festplatten und Akten der Justizdirektion gestartet. Fehr betonte, dass sie der GPK vertraue und sich «jeder politischen Untersuchung stelle.» Gleichzeitig läuft eine Strafuntersuchung.