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Lifestyle
24.12.2022

Tipps, um den Weihnachtsstress zu lindern

Weihnachtsbaum schmücken, Geschenke besorgen und sich wie in einem Hamsterrad bewegen. Bild: toggenburg24/Web/freie Nutzung
Morgen steht Weihnachten vor der Tür und somit der dazugehörende Weihnachtsstress. Eine kleine Hilfe.

Die Zeit um Weihnachten und Neujahr ist die Zeit, wo es besonders hektisch zugeht. Der Stress ist meist hausgemacht, denn wir zerbrechen manchmal an unseren eigenen Erwartungen. Zum Glück gibt es Möglichkeiten, diesem Stress zu entrinnen.

Fünf Tipps, um den Stress in den Griff zu bekommen:

Einige davon können sogar so effektiv sein, dass Sie sie das ganze Jahr über benutzen werden, um weniger gestresst zu sein – nicht nur während der Feiertage.

Streit unter dem Weihnachtsbaum Bild: toggenburg24/Web/freie Nutzung

Akzeptieren, dass nicht alles perfekt sein muss

Die Werbespots und Filme im Fernsehen rund um die Feiertage verfehlen wirklich das Ziel, wenn es um die realistische Darstellung der Weihnachtszeit geht. 

Akzeptiere, dass du mit deinen Liebsten viele schöne Stunden geniessen kannst. Und zwar unabhängig davon, ob etwas verschüttet wird, du deine Lieblingsservietten nicht finden kannst oder der Weihnachtsbaum schief steht. 

Ausserdem werden die meisten Leute kaum bemerken, ob die Kuchen etwas zu lange gebacken wurden, oder ob man die Preiselbeer Sauce vergessen hat. Dafür lohnt sich kein Weihnachtsstress.

Früher mit den Vorbereitungen beginnen

Kannst du dir vorstellen, wie viel weniger gestresst du dich fühlen würdest, wenn alle Geschenke einen Monat vor Weihnachten bereits eingekauft und verpackt wären? Oder wenn du gar gemeinsam mit der ganzen Familie bereits vorher das Festtagsmenü beschlossen hättest? 

Auf diese Weise werden dann in Ruhe Einkaufslisten erstellt. Wenn die Feiertage näher rücken, überprüfe diese und nimm nur noch kleinen Anpassungen vor, die vielleicht notwendig geworden sind. 

Die Verteilung der Feiertagserledigungen auf längere Zeiträume bedeutet, dass sich wie von selbst der Weihnachtsstress erst gar nicht einstellt. 

Reduziere Weihnachtspläne

Da Erwachsene manchmal eine zu idealistische Sicht auf die Feiertage haben, die aus ihren Kindheitserfahrungen entstehen, kann diese Strategie schwierig sein. Die Reduzierung ihrer Pläne bedeutet, ihren «perfekten Traum» für Weihnachten loszulassen. 

Im Wesentlichen weisst du, dass du diese speziellen Weihnachtserinnerungen oder -traditionen, die du im Kopf hast, nicht wiederholen musst. Ja, sogar gar nicht wiederholen kannst oder willst.

Du musst nicht das perfekte Geschenk finden, das meiste Geld ausgeben oder einen Raum voll mit Weihnachtspaketen haben, um deine Liebe zu zeigen. Ausser Weihnachtsstress bringen diese Gedanken nichts.

Denke vielmehr daran, dass «der Gedanke» zählt. Die meisten Freunde und Familienmitglieder werden sich nie an die coole Sache erinnern, die du in diesem Jahr für sie zusammengetragen hast. Aber sie werden gute Erinnerungen an die Zeit haben, die sie zusammen mit dir verbracht haben.

Gemütliches Weihnachtsessen mit den Liebsten Bild: toggenburg24/Web/freie Nutzung

Nimm Abkürzungen, um Zeit zu sparen

Finde einfachere Möglichkeiten, die üblichen Weihnachsstress-Macher zu reduzieren. Ein Beispiel: Anstatt die «Weihnachtsguetzli» selber zu backen, bestell sie bei einem nahegelegenen Konditor, der für seine köstlichen «Guetzli» bekannt ist. 

Ein Weiteres: Habe keine Bedenken, Geschenkkarten und Gutscheine als Weihnachtsgeschenke auszuwählen. Tatsache ist, dass viele Menschen es vorziehen, einen Geschenkgutschein zu bekommen, da sie dann genau das auswählen können, was sie wollen. Geschenkgutscheine sind einfach zu kaufen, befriedigen fast jeden, und du musst sie nicht noch festlich verpacken. 

Den Kommerz-Wahnsinn hinter sich lassen Bild: toggenburg24/Web/freie Nutzung

Wähle du, was du tun möchtest

Überlege dir, was die Feiertage wirklich für dich bedeuten und drücke diese Bedeutung dann in den Feierlichkeiten aus. Vermeide den ganzen Kommerz-Wahnsinn, der sich über die ganzen Adventszeit erstreckt und zum wahren Weihnachtsstress führt.

Manchmal hat man das Gefühl: «Es geht nur ums Einkaufen». Es lohnt sich also, darüber nachzudenken, welche Ideen du deinen Freunden und Verwandten in den Feiertagen mitgeben möchtest. 

Lass das Gefühl los, dass du allein für die Planung und Durchführung von aufwändigen, grosszügigen Feierlichkeiten verantwortlich bist. Vielleicht möchtest du auch wirklich lieber kleinere, intimere Treffen mit Freunden haben, die sich über ein oder zwei Monate erstrecken, als einen grossen Event, der es schwierig macht, sich wirklich mit anderen in Ruhe auszutauschen. 

Was bedeuten Feiertage für deine Familie?

Treffe in diesem Jahr die Entscheidung, deinen Weihnachtsstress zu reduzieren – indem du den Drang loslässt, perfekt zu sein, früher mit der Planung beginnst, die Erwartungen reduzierst und Abkürzungen verwendest, um Zeit zu sparen. All das senkt das Stressniveau.

Denke darüber nach, was die Feiertage für dich und deine Familie wirklich bedeuten sollen. Dann kannst du die Erwartungen aus der Vergangenheit loslassen und die gemeinsame Zeit wirklich geniessen. Ist das nicht das, wofür die Feiertage eigentlich da sind?

Toggenburg24 / Goldküste24