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Schweiz/Ausland
23.12.2022

Ein letztes Mal die Vignette aufkleben

Die Autobahnvignette 2023 ist gelb. Bild: zvg
Im Laufe des nächsten Jahres kommt die Schweizer E-Vignette. Künftig kann zwischen der digitalen und analogen Version ausgewählt werden.

Aufs neue Jahr gilt es immer auch eine neue Autobahn-Vignette zu kaufen. Viele dürften sich weniger an den 40 Franken stören als an der Kleberei selbst. 

Bald ist es damit vorbei. Schon für die Vignette 2023 – aber erst im Laufe des Jahres und sicher nicht vor Ende Januar (wenn die 22er-Vignette abläuft) – wird eine digitale Version eingeführt. Es wird damit gerechnet, dass der Bundesrat die rechtliche Grundlage dazu im ersten Quartal 2023 genehmigt.

Vignette künftig auf Webportal

Die digitale Ausführung, E-Vignette genannt, wird über ein Webportal des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) bezogen werden können. Die Klebe-Vignette indes verschwindet nicht, Automobilisten werden künftig die Wahl haben.

200 statt 40 Franken

Wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne gültige Vignette mit einem abgabepflichtigen Fahrzeug eine abgabepflichtige Nationalstrasse benützt oder die Vignette vorschriftswidrig verwendet, wird mit einer Busse von 200 Franken bestraft.

Für gut 2'200 Kilometer

Die Autobahnvignette ist gewissermassen das Generalabo für die Benützung des 2254,5 Kilometer umfassenden Nationalstrassennetzes. Mit dem Unterschied natürlich, dass Autofahrende anders als ÖV-Benutzer ihr eigenes Rollmaterial mitbringen. Dafür ist die Vignette mit 40 Franken sehr günstig – eine Erhöhung auf 100 Franken haben die Stimmbürger vor neun Jahren in einer Referendumsabstimmung abgelehnt.

Patrizia Baumgarntner, Redaktion Höfe24&March24 / Goldküste24