Pia Meier
Die Märchenerzählerin Erika Hoffmann lockte die Kinder mit einem Glöcklein in ihr rotes Zelt beim Weihnachtsmarkt auf dem Max-Bill-Platz. Einige Kinder, aber auch ein paar Mütter nahmen auf den Strohballen Platz und hörten der Geschichte vom armen Mädchen zu. Das Märchenzelt erfreut sich jedes Jahr grosser Beliebtheit bei den Kindern. Aber auch das Päcklifischen beim Stand des Zentrums Elch für Eltere und Chind zog die Kleinen an.
Einige hatten innert Kürze ihr Wunschpäckli herausgefischt, andere brauchten etwas Unterstützung. Eine weitere Attraktion für die Kinder war das Karussell. Am Kerzenziehstand zogen ein paar Jugendliche spezielle farbige Kerzen. Bis die Kerze eine gewisse Grösse erreicht hatte, brauchte es aber etwas Geduld. Viele Erwachsene standen in Gruppen zusammen und unterhielten sich, andere hatten sich fürs Essen auf den Strohballen niedergelassen. Die Vielfalt an Spezialitäten war gross, sie reichte von Momos über Hamburger und Currywurst bis zu Falafel.
«Einigermassen zufrieden»
Die Standbetreiber zeigten sich einigermassen zufrieden mit dem Verkauf. Es gehe aber nicht nur darum, etwas zu verkaufen, sondern auch darum, sich auszutauschen mit anderen Standbetreibern oder/und den Besucherinnen und Besuchern. Unter den Standbetreibern waren auch Kantonsschüler von der Kanti Zürich Unterland. Sie boten ihre eigenen Kreationen von meringueartigen Guetzli an. Einige Standbetreiber verkauften ihre Produkte für einen guten Zweck.
Keine spezielle Beleuchtung
Eine spezielle Beleuchtung hatte es auf dem Max-Bill-Platz nicht. Ist es nicht etwas dunkel? «Die Stände haben ja Licht, und wenn der Samichlaus auftaucht, dann kommt so richtig Weihnachtsstimmung auf», meinte eine Standbetreiberin.