Joel Wicki scheint am ehesten fähig zu sein, am Samstag den hohen Favoriten Samuel Giger beim 17. Kilchberger Schwinget zu stoppen. Wicki gegen Giger: Für diese Paarung hat sich der Eidgenössische Technische Leiter Stefan Strebel zur Freude von Fans und Beobachtern entschieden.
Versäumtes nachgeholt
Vor dem Eidgenössischen Fest 2019 in Zug kannte man den Formstand von Christian Stucki nicht, weil er längere Zeit verletzt gewesen war. Der Seeländer kam und siegte und machte sich zum ältesten Schwingerkönig aller Zeiten. In jener Saison hoben sich die vier Youngsters Pirmin Reichmuth, Joel Wicki, Armon Orlik und Samuel Giger von allen übrigen fitten Schwingern der fünf Teilverbände deutlich ab. Untereinander waren sie ungefähr gleich stark. Das Eidgenössische ging vorbei, ohne dass ein einziges Duell unter den vier stattgefunden hatte. Dies auch deshalb, weil Reichmuth und Giger schon nach drei Gängen aus der Entscheidung um den Titel gefallen waren. Mit seiner Einteilung des ersten Gangs des Kilchberger Fests vom Samstag holt der eidgenössische Technische Leiter Stefan Strebel nach, was in Zug verpasst worden war. Er lässt quasi zum Zmorge Giger und Wicki aufeinander los. Die Ausmarchung zwischen dem Thurgauer und dem Entlebucher kann für den ganzen Wettkampf nicht entscheidend sein, aber die Freude auf einen schwingerischen Leckerbissen ist gross.